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Ep. 108: Warum ich mir ARIELLE nicht angesehen habe

Ep. 108: Warum ich mir ARIELLE nicht angesehen habe

20m 21s

Disney präsentiert eine weitere Realverfilmung eines Klassikers: „Arielle – Die kleine Meerjungfrau“, ausgeführt von Regisseur Rob Marshall, sorgte im Vorfeld für irrsinnige Diskussionen um die Besetzung von Halle Bailey, aber hat der Film auch irgendeine Relevanz? Ich denke nicht. Deshalb habe ich mir den Film erst gar nicht angesehen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!
 
Literatur:
Julieta Caldas: „Everything is Retrograde“. https://majusculelit.com/everything-in-retrograde/
Mark Fisher: k-punk. Ausgewählte Schriften 2004-2016. Edition Tiamat.

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Wolfgang M. Schmitt
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Ep. 107: Mit Vollgas in die Verblödung: FAST & FURIOUS 10 – Kritik & Analyse

Ep. 107: Mit Vollgas in die Verblödung: FAST & FURIOUS 10 – Kritik & Analyse

20m 2s

Hilfe! Diese Reihe hat leider kein Ende! Vin Diesel muss als Dom Toretto einmal mehr die Familie verteidigen, dabei wird er von vielen Kollegen unterstützt, die auch nicht schauspielern können. „Fast & Furious 10“ („Fast X“) knüpft notdürftig an den fünften Teil an: Dante (Jason Momoa) ist der Sohn des Drogenbosses Hernan Reyes, dem einst von den Torettos übel mitgespielt wurde. Dante will nun seinen im fünften Teil des Franchises gedemütigten Vater rächen. Auch er kämpft für die Familie – aber eben für seine eigene. So grauenhaft plump und schlecht erzählt der Film auch ist, blickt man auf ihn als...

Ep. 106: Ari Aster ist gescheitert! BEAU IS AFRAID – Kritik & Analyse

Ep. 106: Ari Aster ist gescheitert! BEAU IS AFRAID – Kritik & Analyse

21m 31s

Ari Aster gilt als große Hoffnung, denn während viele Regisseure dazu gezwungen sind, kaum unterscheidbare Standardware abzuliefern, um den Studiointeressen zu entsprechen, heben sich Ari Asters Filme wie „Hereditary“ oder „Midsommar“ stilistisch davon deutlich ab. Der Regisseur hat eine sehr eigene Handschrift und er macht keine Kompromisse. Wohl auch deshalb ist Martin Scorsese ein Fan des Filmemachers, hatte doch Scorsese vor einer Weile moniert, dass Regisseure mehr und mehr zu Erfüllungsgehilfen von Kapitalinteressen degradiert werden. In „Beau Is Afraid“ demonstriert und zelebriert Ari Aster nun seine Unabhängigkeit ausgiebiger und opulenter als je zuvor – und gewiss sind viele visuellen Einfälle...

Ep. 105: 40 Jahre die Flippers! GUARDIANS OF THE GALAXY Vol. 3 – Kritik & Analyse

Ep. 105: 40 Jahre die Flippers! GUARDIANS OF THE GALAXY Vol. 3 – Kritik & Analyse

14m 52s

James Gunn verabschiedet sich mit „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ vorerst aus dem Marvel-Universum. Noch einmal schickt er die kauzige Truppe für ein Abenteuer los, denn der vermeintliche Waschbär Rocket ist in ernsten Schwierigkeiten – außerdem warten noch viele Kinder und Tiere auf die Rettung durch die Guardians um Peter (Chris Pratt). Worum es aber in diesem Film wirklich geht, lässt sich auch nach den 150 Minuten nicht mit Sicherheit sagen, stattdessen soll gefühlt werden. Die Emotionalisierungsstrategie ist kein neues Phänomen, dass dies aber inzwischen völlig von größeren Handlungsbögen losgelöst geschieht, ist durchaus bemerkenswert. Produziert werden nur noch Sketche,...

Ep. 104: Darren Aronofsky nervt! THE WHALE – Kritik & Analyse

Ep. 104: Darren Aronofsky nervt! THE WHALE – Kritik & Analyse

19m 11s

Ob in „Black Swan“, „The Wrestler“ oder in „The Whale“ – Darren Aronofky präferiert eine besondere Form der Körperkinos: Das Fleischliche wird malträtiert, der Zuschauer wird gequält, bis schließlich auf alle die große Erlösung wartet, die der Regie-Gott gewährt. In „The Whale“ spielt Brendan Fraser, der für diese Rolle einen Oscar gewann, einen fettleibigen Mann in seinen letzten Tagen. Charlie geht auf die 300 Kilo zu, kann sich kaum noch rühren, immer wieder geht ihm die Luft aus und der Blutdruck steigt und steigt. Dieser Mann hat nach Jahren der Einsamkeit nur noch einen Wunsch: Er möchte Frieden schließen mit...

Ep. 103: Garantiert einer der besten Filme `23: ROTER HIMMEL – Kritik & Analyse

Ep. 103: Garantiert einer der besten Filme `23: ROTER HIMMEL – Kritik & Analyse

20m 56s

Christian Petzold ist der bekannteste Vertreter der Berliner Schule, die vor 20 Jahren bereits Weltruhm erlangte. Häufig sind diese Werke von Sprödigkeit und Lakonie, von unterkühlten Emotionen bestimmt. Die formale Strenge ist ebenfalls ein Prinzip dieser Stilrichtung. Dabei haben sich sowohl bei den Machern als auch bei den Zuschauern einige Berliner-Schule-Klischees eingeschlichen. Petzold macht sich mit „Roter Himmel“ davon völlig frei, und schafft damit sein reifstes Werk und eines der schönsten Werke der Berliner Schule. Dieser Film erzählt von jungen Menschen (gespielt von Paula Beer, Enno Trebs, Langston Uibel, Thomas Schubert), die ein paar Sommerwochen an der Ostsee verbringen, dabei...

Ep.102: Ist der Hype gerechtfertigt? COCAINE BEAR – Kritik & Analyse

Ep.102: Ist der Hype gerechtfertigt? COCAINE BEAR – Kritik & Analyse

14m 1s

1985 starb ein Bär, weil er kiloweise Kokain gefressen hatte, das aufgrund eines fehlgeschlagenen Drogenschmuggels im Wald gelandet war. Davon lässt sich Elisabeth Banks in ihrem Film „Cocaine Bear“ inspirieren: In der Fiktion aber das der Bär einen bad trip und fällt wahllos alle möglichen Bürger an, die sich in den Wäldern des Nationalparks aufhalten, der von einer Rangerin eigentlich bewacht sein sollte. Nicht nur Touristen sind leichte Beute für den Bären, auch die Drogendealer bekommen es bald mit der Angst zu tun. Seit Veröffentlichung des Trailers ist der Hype um den Film groß, daraus spricht auch eine Sehnsucht nach...

Ep. 101: KI und menschliche Blödheit: DER SUPER MARIO BROS. FILM – Kritik & Analyse

Ep. 101: KI und menschliche Blödheit: DER SUPER MARIO BROS. FILM – Kritik & Analyse

20m 37s

Legendär ist der Super-Mario-Film von 1993 insofern, da diese Videospieladaption das Dokument eines Scheiterns auf ganzer Linie ist. Nichts funktioniert in diesem Film, aber man hat sich redlich bemüht – und selbst Dennis Hopper ließ sich für den Film gewinnen, um den Superschurken zu mimen. Zugutehalten muss man dem Werk jedoch, dass es wenigstens einen durchaus ambitionierten Versuch unternommen hat, während der neue Animationsfilm, dessen Titel „Der Super Mario Bros. Film“ schon das Scheitern von 1993 überschreiben will, nicht einmal versucht, als Film auf eigenen Beinen zu stehen, vielmehr verwandelt er das Kino in einen stumpfsinnigen Ort für die Zweitverwertung...

Ep. 100: Der traurigste Film der Welt! MANTA MANTA: ZWOTER TEIL – Kritik & Analyse

Ep. 100: Der traurigste Film der Welt! MANTA MANTA: ZWOTER TEIL – Kritik & Analyse

18m 53s

Til Schweiger will sich selbst ein Denkmal setzen: Mit „Manta Manta“ wurde der Schauspieler 1991 berühmt, damals übernahm noch Wolfgang Büld die Regie. Jetzt hat sich Schweiger höchstpersönlich an dem Werk vergriffen, in dem er eine maximal hirnrissige Fortsetzung zusammengeschustert hat – dabei standen ihm nicht weniger als sechs Co-Drehbuchautoren zur Seite. Die Dialoge sind so dumm, dass sich ChatGPT für die menschliche Intelligenz schämen würde, die Handlungsnebenstränge sind derart unsinnig, dass man einfach schreien möchte. Eigentlich soll es sich um eine Komödie handeln, aber viel besser versteht man den Film, wenn man ihn als ein soziales Drama begreift. Der...

Ep. 99: Wortlose Gedanken aus Licht: JOHN WICK: KAPITEL 4 – Kritik & Analyse

Ep. 99: Wortlose Gedanken aus Licht: JOHN WICK: KAPITEL 4 – Kritik & Analyse

18m 40s

Wohl zum letzten Mal ist Keanu Reeves als John Wick zu erleben. In „John Wick: Kapitel 4“ geht es einmal mehr darum, dass der Titelheld um seine Freiheit kämpft, während das unerbittliche Regelwerk der Hohen Kammer das Subjekt zu zermalmen droht. Die Hohe Kammer wird in diesem Teil von Marquis Vincent de Gramont (Bill Skarsgård) vertreten. Er ist es auch, der Caine (Donnie Yen) reaktiviert, um John zu jagen. Der Film beginnt in der Wüste Jordaniens, reist dann nach Osaka, Berlin und schließlich nach Paris. Alles läuft auf ein Duell hinaus – es ist jedoch nicht die Handlung, die den...