Ep. 9: Zum ersten Mal politisch: HALLOWEEN KILLS – Kritik & Analyse

Shownotes

Michael Myers lebt und versetzt Haddonfield erneut in Angst und Schrecken. „Halloween Kills“ von David Gordon Green scheint auf den ersten Blick wieder nur eine weitere Fortsetzung der Reihe zu sein, doch dieses Mal wendet sich das Blatt. Was, wenn die Gefahr nicht nur von Michael ausgeht? Was, wenn sich Vereinzelte zu einem Mob zusammenrotten, der schäumend vor Wut auf Menschenjagd geht. Auch eine Gemeinschaft kann monströs sein. Derweil schreit Laurie (Jamie Lee Curtis) im Krankenhausbett vor Schmerzen. Sie erkennt inzwischen selbst, dass sie möglicherweise Teil des Problems ist. Mit diesem Film wird die „Halloween“-Reihe zum ersten Mal explizit politisch und kommentiert nicht zuletzt so den Sturm auf das US-Kapitol. Ästhetisch hat der Film hingegen wenig Neues zu bieten, da bleibt John Carpenters Original von 1978 weiterhin unerreicht. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse.

Literatur: Sigmund Freud: „Die Traumzensur“, in: Ders.: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse und Neue Folge, Studienausgabe Bd. 1. Fischer Sigmund Freud: Warum Krieg? Zwei Schriften. Reclam.

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