Ep. 81: Der radikalste Film des Jahres? THE MENU – Kritik & Analyse

Shownotes

Immer wieder scheint es, als verunmögliche das Kino der Gegenwart alle Überraschungen. Eine Fortsetzung reiht sich an die nächste, ein Franchise-Universum löst das andere ab, und dennoch gibt es sie: die kleinen Kino-Ereignisse. Mark Mylod, der zuvor hauptsächlich im Serien-Betrieb arbeitete, will uns mit „The Menu“ erschrecken – und es gelingt ihm. In einem Nobelrestaurant speisen mehr oder weniger erlesene Gäste exquisite Speisen. Abgeschieden auf einer Insel wird die Kulinarik zelebriert, geradezu rituell und weihevoll. Was die Gäste jedoch zunächst nicht ahnen, stellt sich im Laufe des Menüs heraus: Sie sollen diesen Abend nicht überleben. Das Menü folgt einer tödlichen Dramaturgie. Der mit allen gastronomischen Preis ausgezeichnete Maître, kühl und sinister von Ralph Fiennes gespielt, rechnet mit seinen Gästen ab, die zugleich für das Kunstpublikum als solches stehen. „The Menu“ keine Variation von „Triangle of Sadness“, kein weiterer „Eat the rich“-Film, vielmehr ist der Film Ausdruck einer radikalen Kunstauffassung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen Filmanalyse!

Literatur: Antonin Artaud: Das Theater und sein Double. Matthes & Seitz. Thomas Bernhard: Der Untergeher. Suhrkamp.

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