Ep. 48: Warum DER RAUSCH genial ist: Kritik & Analyse zu Vinterbergs Meisterwerk

Shownotes

Was, wenn man immer 0,5 Promille Alkohol intus hätte? Wäre das Leben dann leichter, heiterer und spannender? Der norwegische Psychologe Finn Skårderud hat diese kühne Behauptung aufgestellt, die nun Thomas Vinterberg in seinem grandiosen Film „Der Rausch“ vier Männer in der Midlife-Crisis überprüfen lässt. Im Mittelpunkt dieser nuancenreichen Geschichte steht der Geschichtslehrer Martin, herausragend gespielt von Mads Mikkelsen. Martin gelingt es kaum noch, seine Abschlussklasse zu unterrichten, inzwischen beschweren sich die Schüler und Lehrer. Als Martin und seine Freunde jedoch das ungewöhnliche Alkohol-Experiment beginnen, ist plötzlich alles anders, er ist wie ausgewechselt. Voller Elan gestaltet er nun den Unterricht, die Klasse ist begeistert, auch sonst läuft sein Leben jetzt in anderen Bahnen. Auch seine alkoholisierten Kollegen kommen plötzlich wesentlich angenehmer durch den Tag. Doch die 0,5 Promille sind nur der Einstieg, bald werden sie die Dosis erhöhen und sich eines Abends mit unzähligen Sazeracs die Kante geben. Ekstasen und tiefe Abstürze folgen. Aber was will Dogma-Regisseur Vinterberg uns hier eigentlich erzählen? Sein Film handelt von der Vergänglichkeit der Jugend und von jenen Augenblicken, in denen man kurz schwebt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!

Literatur: Søren Kierkegaard: Der Begriff der Angst. Reclam. Søren Kierkegaard: Philosophische Brocken. Europäische Verlagsanstalt.

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