Ep. 4: Ist das unsere Realität? IDIOCRACY - Kritik & Analyse
Shownotes
Bildet diese Dystopie unsere Realität ab? Mike Judges Film „Idiocracy“ spielt im Jahr 2505, doch das Szenario scheint unserer Gegenwart sehr ähnlich zu sein: Die Menschen sehen sich permanent unsinnige Shows im Fernsehen an, verhalten sich im öffentlichen Raum, als sei es ihr Wohlzimmer, der Anti-Intellektualismus grassiert überall, und die Fernsehsender überbieten sich mit Stumpfsinn. Denken wir nur an den aktuellen Wahlkampf, so fallen uns einige Parallelen auf. Um Inhalte geht es so gut wie nie, stattdessen wird ein medialer personenfixierter Zirkus aufgeführt. Polit-Talkshows und Trielle sind in erster Linie Desinformationsveranstaltungen. Kurzum: „Idiocracy“ scheint die perfekte Beschreibung unserer Situation zu liefern. Allerdings sollten wir es uns nicht zu einfach machen, denn der Film beruht auf einer gefährlichen Prämisse, die sich kurz und knapp als sozialdarwinistisch beschreiben lässt. Eingeredet wird dem Publikum von Beginn an, dass das Problem der Verflachung und Verblödung daher rührt, dass sich irgendwann im 21. Jahrhundert nur noch dumme Menschen fortgepflanzt haben. Und dies wird zudem noch mit einem finsteren Klassismus verknüpft, da mehrmals suggeriert wird, dass Menschen aus finanziell schwachen Haushalten weniger intelligent sind als Kinder aus reichem Hause. Warum „Idiocracy“ selbst ziemlich einfältig ist, erklärt Wolfgang M. Schmitt in seiner neuen Filmanalyse.
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