Ep. 175: Philosophie des Fleisches: HELLRAISER – DAS TOR ZUR HÖLLE (1987) – Kritik & Analyse

Shownotes

Der britische Horrorfilm „Hellraiser – Das Tor zur Hölle“ aus dem Jahr 1987 ist ein Klassiker des Genres. Er entsteht zu einer Zeit, als konservative Politiker, etwa Thatcher, Reagan und Kohl, vor der mutterlosen Gesellschaft warnen und eine homophobe Aids-Politik betreiben. Die befreite Lust wird vor allem als Gefahr betrachtet. Mit diesen Ängsten spielt Clive Barkers Film, der in seiner Haltung ambivalent bleibt: So sehr die Bilder für die Transgressionen der Lust werben sollen, mischt sich in die Faszination auch die furchtbare Angst vor dem eigenen Untergang. Die Cenobites warten schon auf jene, die sich aus der bürgerlichen Norm befreien wollen. Der Body-Horror liefert bei allem Trash auch eine Philosophie der Lust und des Fleisches. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!

Literatur: George Bataille: Die Erotik. Matthes & Seitz. George Bataille: Sade und die Moral. Matthes & Seitz.

Termine: Am 5.9. spreche ich im Westerwald über das mögliche Ende des Neoliberalismus: https://www.haus-felsenkeller.de/index.php/bildung/bildung-4/politik-gesellschaft/1377-der-abschied-vom-neoliberalismus-die-neue-industriepolitik-die-alten-dogmen Am 7.9. bin ich in Mainz zu Gast, um einen Film zu präsentieren: https://www.instagram.com/p/C-Xp6i3PM7X/ Am 11.9. spreche ich in Berlin über Ernst Jüngers IN STAHLGEWITTERN: https://lfbrecht.de/events/2024-09-11/ Am 12.9. stelle ich in Berlin die Anthologie SELBST SCHULD vor: https://literaturfestival.com/events/selbst-schuld/

Werbung: Unser Kinderbuch „Die kleinen Holzdiebe und das Rätsel des Juggernaut“ ist erschienen! https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Die Anthologie SELBST SCHULD! erscheint im September. Wer ein von Ann-Kristin Tlusty und mir signiertes Exemplar haben möchte, kann dieses unter folgendem Link vorbestellen: https://shop.autorenwelt.de/products/selbst-schuld-von-ann-kristin-tlusty-und-wolfgang-m-schmitt-signiert

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