Ep. 137: WONKA muss man hassen! – Kritik & Analyse
Shownotes
Die Geschichte von „Charlie und die Schokoladenfabrik“, aus der Feder von Roald Dahl, kennt jedes Kind. Jetzt wird mit „Wonka“ der klägliche Versuch unternommen, in Form eines Prequels die Anhänge des vermeintlich genialischen Unternehmers Willy Wonka zu erzählen. Timothée Chalamet spielt und singt die Rolle, die keineswegs mehr so finster und ambivalent angelegt ist wie noch bei Roald Dahl oder in der Tim-Burton-Verfilmung. Regisseur Paul King erzählt stattdessen die Mär vom guten Unternehmer noch einmal und macht Willy Wonka überdies zu einem Innovator, der im noch rückständigen London den modernen Kapitalismus einführt. Eingerannt werden in „Wonka“ viele offene Türen, aber dies erfüllt einen ideologischen Zweck. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
„Wohlstand für Alle“-Literatur zu „Charlie und die Schokoladenfabrik“: https://www.youtube.com/watch?v=L7j_Uhio3tI&t (https://www.youtube.com/watch?v=L7j_Uhio3tI&t)
Literatur: Karl Polanyi: The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Suhrkamp.
Mein Buch „Die Filmanalyse. Kino anders gedacht. Mit einem Vorwort von Dominik Graf“ (Affiliate-Link): http://amzn.to/45N0P4Y (http://amzn.to/45N0P4Y)
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