Die Filmanalyse

Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.

Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.

Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!

Die Filmanalyse

Neueste Episoden

Ep. 219: Entsetzlich! FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA - Kritik & Analyse

Ep. 219: Entsetzlich! FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA - Kritik & Analyse

15m 21s

Len Wiseman legt mit "Ballerina" ein Spin-off zur "John Wick"-Reihe vor, das offenbar derart große Schwächen aufwies, dass Chad Stahelski nachdrehen und den Schaden begrenzen musste. Ein guter Film ist trotzdem daraus nicht geworden - und kann es wohl kaum, wenn man sich darüber klar wird, was hier eigentlich versucht wird. Die "John Wick"-Filme sind virtuose Action-Filme, in denen das Wie und nicht das Was oder Warum im Vordergrund steht. Indem man jetzt aber mit einer langwierigen Exposition eine Saga stricken will, in der die Ballerina Eve (Ana de Armas) nur manches Mal auf John Wick (Keanu Reeves) trifft, sonst...

Ep. 218: Die Zombies und wir: 28 DAYS LATER – Kritik & Analyse

Ep. 218: Die Zombies und wir: 28 DAYS LATER – Kritik & Analyse

27m 30s

Der britische Zombie-Film „28 Days Later“ von Danny Boyle ist zu Recht ein Klassiker: Mit der leicht händelbaren digitalen Videokamera schuf Kameramann Anthony Dod Mantle ein intensives und nahes post-apokalyptisches Szenario von einem menschenleeren London und einem brennenden Manchester. Wir begleiten Jim (Cillian Murphy) und bald noch weitere Weggefährten, die noch nicht von Zombies gebissen worden sind. Eine Seuche hat sich ausgebreitet, die Wut ist überall. Blitzschnell erfolgen die Attacken. Der Freund wird, ist er erst gebissen, in wenigen Sekunden zum Feind. „28 Days Later“ erscheint sehr simpel angelegt, setzt man sich aber tiefer mit dem Werk auseinander, sehen wir...

Ep. 217: Ich habe gar keine Lust auf ANDOR, Staffel 2!

Ep. 217: Ich habe gar keine Lust auf ANDOR, Staffel 2!

18m 30s

Das soll sie sein, die bislang beste Star-Wars-Serie. Mag sein, dass das stimmt. „Andor“ ist gut produziert, liebe vollausgestattet, verzichtet weitgehend auf Fan-Service, zeigt ein einigermaßen komplexes Figurentableau. Ist aber „Andor“ wirklich eine gute Serie? Schon die erste Staffel mit ihren 12 Folgen dauert 10 Stunden. Lohnt es sich, dann noch weitere 10 Stunden Lebenszeit zu opfern, um die zweite Staffel zu sehen? Zusammengenommen sieht man ein Prequel zu „Rogue One“, das verdeutlichen soll, wie langsam die Rebellion gegen das Imperium beginnt. Die Herrschaft des Imperiums zeigt sich als wohlbekannte Mischung aus Orwells „1984“, „The Handmaid’s Tale“ und „Squid Game“....

Ep. 216: Der Denkfehler in MISSION IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING – Kritik & Analyse

Ep. 216: Der Denkfehler in MISSION IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING – Kritik & Analyse

15m 53s

Tom Cruise tritt noch ein letztes Mal an, um die Welt zu retten. Regisseur Christopher McQuarrie zeigt dabei immer wieder Ausschnitte aus den vergangenen Filmen, um so einen großen Bogen zu spannen. Das gelingt nur mühsam, da die Figuren sich und dem Publikum unendlich viel erklären müssen. Auf eine zusammenhängende Erzählung war die Reihe eigentlich nie ausgelegt – nun vor allem das Jahr 1996 mit der Gegenwart zu verbinden, ist dem Wunsch geschuldet, ein Epos zu schaffen. Aber „Mission: Impossible“ ist nicht „Star Wars“, weshalb der Film immer dann gut wird, wenn allein die Action im Mittelpunkt steht. Plötzlich wird...